Ein kleiner Affe mit weißen langen Ohrbüscheln klammert sich an einen diagonalen Ast und schaut in die Kamera
Weißbüscheläffchen mögen vor allem Früchte, Insekten und den Saft von Baumrinden Bild: iStock/zoroasto

Aus unserem Spendenprojekt: „Die Äffchen kommen zurück!“

Mit dieser Nachricht überraschten uns die Kinder und Jugendlichen unseres Partnerprojektes in Brasilien. Und darauf können sie wirklich stolz sein. Denn sie haben inzwischen so viele verschiedene neue Bäume gepflanzt, dass die Weißbüscheläffchen immer näher kommen. Den Früchten können sie nicht widerstehen.

„Die Äffchen, die wieder bei uns unterwegs sind und immer näher kommen, heißen Weißbüscheläffchen“, erzählt uns Bianca, die zusammen mit ihrem Mann die „Schule der Bäume“ vor sieben Jahren gegründet hat. Sie ist seit langem unser Partnerpojekt und liegt mitten im Atlantischen Regenwald an der Ostküste von Brasilien.
Dort ziehen sie mit den Kindern und Jugendlichen der Umgebung aus im Wald gesammelten Samen neue Bäume heran und pflanzen sie später wieder aus.
 

Ein großer Erfolg – auch durch eure Spenden!

So entsteht nach und nach ein neuer Regenwald, der die Tiere wieder anlockt. 
Und genau das ist ja auch der Plan. Im Laufe der Jahre sind dort Papayas für Tukane und Papageien herangewachsen, Ameisenbäume für Faultiere oder Ingá-Bäume für Affen und Kolibris. Und dazu habt ihr mit euren Spenden beigetragen. Das ist großartig!
 

Weißbüscheläffchen gehören zu den insgesamt sechs Arten aus der Familie der Büscheläffchen – alle Arten leben ausschließlich im Osten und Südosten von Brasilien. Doch die Abholzung der Wälder für Landwirtschaft und Siedlungen macht ihnen und allen anderen Wildtieren das Überleben immer schwerer. 
 

Ein braun-weiß getigerter Affe sitzt auf einem waagerechten Stamm und schaut in die Kamera, von seinen Ohren stehen weiße Büschel ab
Weißbüschelaffen werden bis 25 cm lang – der Schwanz sogar 30 cm! Bild: Fazenda Saúva

„Seit wir mit den Kindern und Jugendlichen ehemalige Kakao-Plantagen mit vielen verschiedenen Bäumen und sehr vielen Bananen und Papayas bepflanzt haben, kommen die Tiere immer näher“, erzählt Bianca. „Lange Zeit haben wir sie nur aus der Ferne gehört, denn in der Region wurden die Äffchen gewildert und getötet. Jetzt trauen sie sich wieder in die Nähe der Menschen. Und bei uns sind sie natürlich herzlich willkommen. Sehr gerne teilen wir alles, was wir pflanzen, mit den Tieren."
 

Ein Ferienjob, der Spaß macht!

Im Dezember haben für die Kinder, die in der Region leben, lange Ferien begonnen – bis zum März 2025! Um so mehr freuen sie sich, dass sie sich auf der Farm treffen und  gemeinsam Bäumchen pflanzen, Früchte ernten, Tiere beobachten – und Spaß haben können.

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